Verdachtspunkt Margaretenstraße
An der Margaretenstraße wurde ein Blindgänger gefunden, der entschärft werden muss. Es handelt sich um eine amerikanische 250-Kilo-Bombe - das bedeutet, dass der 250-Meter-Radius greift.
Die Entschärfung ist für heute Nachmittag geplant. Sie beginnt, wenn die Evakuierung abgeschlossen ist.
AKTUELLES
16.29 Uhr: Der Blindgänger ist erfolgreich entschärft!
Wenn Sie im evakuierten Bereich wohnen, können Sie wieder zurück in Ihre Wohnungen und Häuser. Wir danken dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, dem DRK, dem THW, der Polizei und den beteiligten Mitarbeiter*innen für ihren Einsatz.
Wir wünschen allen noch einen schönen Tag!
15.52 Uhr: Evakuierungsbereich freigegeben. Die Entschärfung beginnt in wenigen Augenblicken.
15.42 Uhr: Die zweite Evakuierungsrunde ist beendet. Die Rettungskräfte müssen noch den Evakuierungsradius verlassen, dann bekommt der Kampfmittelbeseitigungsdienst das Signal zum Start.
14.17 Uhr: Die Evakuierung hat begonnen. Je schneller alle ihre Wohnungen verlassen, umso schneller kann die Entschärfung beginnen. Umso schneller sind die Anwohner*innen im 250-Meter-Radius wieder zu Hause …
Die Evakuierung startet um 14 Uhr. Ab dann kommen Sie nicht mehr in den 250-Meter-Radius rein, bis der Blindgänger entschärft und der Verdachtspunkt freigegeben ist.
Am Mittwoch, 12. November 2025, findet am Verdachtspunkt Margaretenstraße eine Kampfmittelüberprüfung statt.
Nach vorheriger Luftbildauswertung haben Messungen ergeben, dass sich in einem Vorgarten an der Margaretenstraße in drei Metern Tiefe Metall im Boden befindet. Mitarbeiter*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg werden das überprüfen. Liegt das Ergebnis vor, steht auch fest, ob es eine Evakuierung mit folgender Entschärfung geben wird. Da der Grundwasserspiegel am Verdachtspunkt sehr hoch ist, muss er mit entsprechenden Maßnahmen gesenkt werden. Die Messung wurde veranlasst, weil Breitbandkabel verlegt werden sollen.
Auch wenn im Moment nicht feststeht, was sich im Boden befindet, bereitet sich die Stadtverwaltung auf eine mögliche Evakuierung der Anwohner*innen vor, die frühestens am Nachmittag stattfinden könnte. Sollte ein Blindgänger mit Zünder gefunden werden, der entschärft werden muss, müssen mindestens alle Bürger*innen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, die sich in einem Radius von 250 Metern befinden – rund 800 Personen wären betroffen. Dieser Radius kann sich je nach Größe des Blindgängers auf 500 (rund 2.000 Personen betroffen) oder mehr erhöhen.
Auf dieser Seite finden Sie eine Karte mit möglichen Evakuierungsbereichen. Die Straßenverzeichnisse für den 250-Meter- und den 500-Meter-Radius zeigen betroffene Straßen mit Hausnummern.
Wird ein Blindgänger mit Zünder gefunden, müssten bei einem angenommenen 250-Meter-Radius auch die Kindertagespflege Kunterbunt (Böckenheckstraße 32) und die Johanniter-Kindertagesstätte geräumt werden.
Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass THW, DRK und Polizei für eine mögliche Unterstützung bei der Evakuierung der Anwohner*innen wieder an Bord sind. Die Polizei unterstützt die Stadtverwaltung zusätzlich bei der Verkehrslenkung.
Weitere aktuelle Informationen zur Lage erhalten die Bürger*innen über die Warn-App NINA.
Aufenthaltsraum
Für Anwohner*innen, die nicht die Möglichkeit haben, für die Dauer einer möglichen Entschärfung bei Verwandten, Freund*innen oder Bekannten unterzukommen, steht das DRK-Haus an der Ahsener Straße zur Verfügung.
Kranken- oder Liegendtransport
Wenn Sie im Falle der Evakuierung einen Kranken- oder Liegendtransport benötigen, melden Sie sich bitte telefonisch unter 02363/107-400.
Zu den mobilitätseingeschränkten Personen zählen alle, die Hilfe bei der Evakuierung benötigen, weil sie auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen oder bettlägerig sind. Das Verzeichnis mit den Straßen und Hausnummern finden Sie auf dieser Seite.
❓ Wie erfahren Sie, dass es zu einer Entschärfung kommt?
❗ Mitarbeiter*innen der Stadt Datteln werden an jeder Wohnung, an jedem Haus anklingeln, das geräumt werden muss. Außerdem informieren wir Sie über auf der Startseite von www.datteln.de, über Facebook, Instagram und Twitter und über die Warn-App Nina. Außerdem informieren wir die Medien
❓ Wie lange kann die Entschärfung inklusive Evakuierung dauern, wenn ein Blindgänger gefunden wird?
❗ Das ist leider nicht absehbar. Es können wenige Stunden sein, es kann sich aber auch bis zum Abend oder länger hinziehen.
❓ Wo können Sie sich bei einer möglichen Entschärfung aufhalten?
❗ Die Stadtverwaltung stellt Aufenthaltsräume für Anwohner*innen bereit (s. o.), die nicht die Möglichkeit haben, sich während einer möglichen Entschärfung bei Verwandten, Freunden oder Bekannten aufzuhalten.
❓ Woher erfahren Sie, dass Sie nach einer möglichen Entschärfung wieder nach Hause können?
❗ Wir informieren Sie über die Startseite von www.datteln.de, über Facebook, Instagram und Twitter und über die Warn-App Nina. Außerdem informieren wir die Medien.
- Wenn Sie das Haus wegen einer Bombenentschärfung verlassen, denken Sie bitte daran, dass es mehrere Stunden bis zu Ihrer Rückkehr dauern kann.
- Nehmen Sie wichtige Medikamente und Ihre Ausweispapiere mit.
- Versorgen Sie Ihre Haustiere ausreichend oder nehmen Sie sie mit.
- Bitte verlassen Sie Ihr Haus zeitnah, wenn Sie von den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung darum gebeten werden. Wenn Sie sich weigern, verzögern Sie den Beginn der Bombenentschärfung, verlängern unnötig die Dauer der Abwesenheit für alle und verärgern damit Ihre ebenfalls betroffenen Nachbar*innen. Wenn Sie das Haus nicht verlassen, obwohl Sie dazu aufgefordert werden, kann das mit einer Geldstrafe geahndet werden, die mitunter im vierstelligen Bereich liegen kann (Straftatbestand).
Wenn Sie Fragen haben, erhalten Sie am Tag der Überprüfung des Verdachtspunkts weitere Infos unter der Telefonnummer 02363/107-400 zu den Öffnungszeiten des Rathauses.