
Die Stadt Datteln ist im 2. Weltkrieg flächendeckend bombardiert worden. Daher ist es möglich, dass man bei bodeneingreifenden Arbeiten (Ausschachtungen, Rammungen, Bohrungen) auf Kampfmittel stößt. Damit bei solchen Arbeiten niemand durch eine Explosion dieser Kampfmittel zu Schaden kommt, sollte zuvor eine Luftbildauswertung mit möglicher Sondierung veranlasst werden.
Auf Antrag des Bauherrn setzt sich die Feuerwehr mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg in Verbindung und veranlasst eine Kampfmittelräumung. Ist eine örtliche Kontrolle erforderlich, werden die Arbeiten im Bedarfsfall mit dem Bauherren abgesprochen. Nach Erledigung dieser Vorarbeiten benötigt der Kampfmittelräumdienst etwa ein bis zwei Wochen für eine Kontrolle vor Ort.
Bei aktuellen Munitions- und Bombenfunden wird die Feuerwehr als Vertreter der Ordnungsbehörde tätig, schaltet den Kampfmittelräumdienst ein und sichert die Fundstelle.
Tel.: 02363/56610