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Lukas Glockzin, KSD-Baumpflegemeister, weist auf einen Pilzbefall an

Pappeln müssen fallen: Bäume in Horneburg und Meckinghoven sind nicht mehr standsicher

Weil sie verschiedene Schäden aufweisen und nicht mehr standsicher sind, müssen insgesamt 87 so genannte Pyramiden-Pappeln in Horneburg und Meckinghoven bis Ende Februar entweder gefällt oder soweit heruntergeschnitten werden, dass sie nicht mehr umstürzen können. Die Arbeiten beginnen gegen Ende dieser Woche in Horneburg. Nachpflanzungen werden im gesamten Stadtgebiet im Herbst 2023 durchgeführt.

„Die Pappeln sind hauptsächlich von Pilz befallen, einige Stämme sind aufgerissen oder hohl“, sagt KSD-Baumpflegemeister Lukas Glockzin. „Es ist wichtig, dass wir jetzt reagieren.“ Durch die Fällungen werden einige Bäume freistehen und so auch umsturzgefährdet sein; deshalb werden sie ebenfalls entnommen.

Wo werden die Bäume entfernt bzw. heruntergeschnitten?

55 Pyramidenpappeln müssen am Sportplatz Horneburg aufgrund der nicht mehr vorhandenen Verkehrssicherheit entnommen werden.

32 Pyramidenpappeln an der Böckenheckschule werden auf 1,5 bis 3 Meter herabgesetzt, um das Umstürzen zu verhindern. Diese Baumtorsos bleiben als Habitatsbäume in Reihe stehen, um eine natürliche Abgrenzung zwischen Obstwiese und Acker für Insekten, Vögeln und Kleintieren zu erhalten.

Das Bild zeigt KSD-Baumpflegemeister Lukas Glockzin, der beispielhaft auf einen Pilzbefall an einer Eiche hinweist. Das Bild entstand im vergangenen Jahr im Berliner Busch, wo auch mehrere Bäume gefällt werden mussten.