
Offene Räume: Nachhaltiges Konzept für die OGS der Lohschule - Bürgermeister unterschreibt Architektenvertrag mit Steinke + Zils
Das OGS-Angebot in Datteln ist schon jetzt umfangreich – mit aktuell insgesamt 694 Plätzen an allen fünf Grundschulen. Um den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz gerecht zu werden, soll dieses Angebot an der Lohschule ausgeweitet werden. „Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen werden“, sagt Bürgermeister André Dora, der jetzt zusammen mit Rainer Steinke, geschäftsführender Partner von Steinke + Zils, den Architektenvertrag für die weitere Zusammenarbeit unterschrieben hat.
„Wenn wir in unsere Kinder investieren, ihnen Raum und Zeit zur Verfügung stellen, zeigen wir ihnen, wie wichtig sie uns wirklich sind“, sagt André Dora. „Das gilt nicht nur für die OGS, sondern auch für das Haus der Familie, das ich seit Jahren verfolge. Dass sich das auszahlt, zeigt die aktuelle entspannte Situation bei den Kitaplätzen. Ich bin froh, dass wir diese Herausforderung als Team in der Stadtverwaltung so gut meistern.“
„Wenn wir in unsere Kinder investieren, ihnen Raum und Zeit zur Verfügung stellen, zeigen wir ihnen, wie wichtig sie uns wirklich sind“, sagt André Dora. „Das gilt nicht nur für die OGS, sondern auch für das Haus der Familie, das ich seit Jahren verfolge. Dass sich das auszahlt, zeigt die aktuelle entspannte Situation bei den Kitaplätzen. Ich bin froh, dass wir diese Herausforderung als Team in der Stadtverwaltung so gut meistern.“
Das Gebäude aus dem Jahr 1912 soll bei der Erweiterung erhalten bleiben. Die Planung des Marler Architekten-Büros sieht vor, dass das abgängige Toilettengebäude im Hinterhof abgerissen wird. Dort soll ein Neubau entstehen, der mit viel Glas arbeitet und so eine optische Verbindung zwischen dem hinteren Pausenhof und dem Schulgarten schafft. Stadtverwaltung und Architekturbüro haben die Planung eng mit der Schulleitung und der OGS-Leitung abgestimmt.

Dabei soll die Multifunktionalität im Vordergrund stehen. Geplant ist eine 3-geschossige Erweiterung, die Raum schaffen soll für Betreuungsmöglichkeiten, Mehrzweck- und Differenzierungsräume sowie eine Mensa einschließlich der entsprechenden Nebenräume.
Räumlichkeiten, die vormittags vor allem für den Schulunterricht genutzt werden, sollen nachmittags für die Ganztagsbetreuung zur Verfügung stehen. Gleichzeitig soll die Grundschule nicht nur räumlich, sondern auch energetisch saniert werden.
Wie sieht die neue Konzeption aus?
Alles soll offener werden. „Wir wollen verbinden. Wir schließen mit dem Neubau barrierefrei an“, erklärt Rainer Steinke die Planung und stellt sich ein „fließendes Raumkonzept“ vor. Das „Verbindende“ macht sich dort bemerkbar, wo Neu auf Alt trifft. Im Altbau sollen die Flure mit einbezogen werden, damit die Schüler*innen sie als Lernzone nutzen. Auf den Fluren sollen Sitzbänke aufgebaut werden.
Die vorhandenen Klassenzimmer werden ertüchtigt und an die neue Konzeption angepasst. Barrierefreiheit ist ein weiteres wichtiges Stichwort, das bei allen Neuerungen berücksichtigt werden soll.
Baustart Ende 2025, Anfang 2026
Den Baustart visiert Architekt Steinke für Ende 2025, Anfang 2026 an. In den Sommerferien 2025 soll das WC-Gebäude abgerissen werden – die europaweite Ausschreibung startet in den nächsten Wochen. Ende 2027 könnte der neue Anbau mit allen Neuerungen und Verbindungen fertig sein – vorausgesetzt alles läuft wie geplant.
Aktuell gehen Stadtverwaltung und Architektenbüro von 4 Millionen Euro Gesamtkosten aus. „Das ist gut angelegtes Geld für die Zukunft unserer jüngsten Mitbürger*innen“, sagt André Dora.