Wappen
Nach der Unterwerfung und Missionierung der Sachsen teilte Karl der Große das Land südlich der Lippe dem Erzbistum Köln zu. Im Laufe der Zeit sicherten sich die dortigen Bischöfe im Vest Recklinghausen auch die weltliche Oberherrschaft, die bis 1802 andauern sollte. An diesen Zeitraum erinnert die linke Seite des Wappens mit dem schwarzen Kreuz auf silbernen Grund.
Die rechte Hälfte zeigt auf schwarzem Grund einen silbernen Ring. Dieser stammt aus dem Siegel des Goswin von Vrydach de Datlen, das an einer Urkunde aus dem Jahr 1326 angebracht war. Ungefähr 150 Jahre später erbte einer seiner Nachfahren das Rittergut Löringhoff und nannte sich ab diesem Zeitpunkt nach der neuen Besitzung.
Einer Wappenbeschreibung liegt stets die Perspektive des Wappenträgers zugrunde - nicht die des Betrachters -, so dass die Seiten rechts und links vertauscht sind.
Wappen entstanden ursprünglich als ritterliche Kennzeichen im Turnierkampf, um die mit einer Rüstung verhüllten Träger voneinander unterscheiden zu können. Seit etwa 1365 führten auch die meisten Städte eigene Wappen, die sich in den meisten Fällen aus den Symbolen der bereits bestehenden Siegel entwickelten.
Durch einen Erlass des Preußischen Staatsministeriums wurde der Landgemeinde Datteln am 20. Dezember 1928 die Genehmigung erteilt, das oben beschriebene Wappen zu führen.
Am 20. April 1936 wurde durch einen weiteren Erlass, diesmal vom Oberpräsidenten der Provinz Westfalen, der Gemeinde Datteln das Recht verliehen, die Bezeichnung "Stadt" zu führen
Wenn Sie das Dattelner Wappen nutzen möchten - ob im Internet oder gedruckt -, benötigen wir von Ihnen einen formlosen schriftlichen Antrag. Bitte teilen Sie uns genau mit, wie Sie das Wappen einsetzen möchten. Schön wäre es, wenn Sie beispielsweise eine Zeichnung beilegen.
Ihren Antrag senden Sie bitte an:
Stadt Datteln
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Genthiner Straße 8
45711 Datteln
Oder per Fax an: 02363/107-444
Oder per E-Mail an: presse@stadt-datteln.de
Das Wappen der Stadt Datteln.