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VP Magaretenstraße

Verdachtspunkt Magaretenstraße

Aufgrund unvorhersehbarer technischer Herausforderungen bei der Freilegung des Verdachtspunktes muss die Maßnahme zunächst verschoben werden.

Sobald ein neuer Termin feststeht, werden wir Sie informieren.

An der Magaretenstraße befindet sich ein Gegenstand aus Metall im Boden – möglicherweise handelt es sich dabei um einen Blindgänger. Das ist das Ergebnis einer Luftbildauswertung und anschließender Messungen. Mitarbeiter*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg werden die Stelle am Donnerstag, 18.09.2025 aufgraben und untersuchen.

Auch wenn im Moment noch nicht feststeht, was sich im Boden befindet, bereitet sich die Stadtverwaltung auf eine mögliche Entschärfung, die frühestens am Nachmittag stattfinden könnte, vor.

Sollte ein Blindgänger mit Zünder gefunden werden, der entschärft werden muss, müssen alle Bürger*innen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, die sich in einem Radius von 250 Metern befinden. Dieser Radius kann sich je nach Größe des möglichen Blindgängers auf 500 oder 1.000 Meter erhöhen. Die Stadtverwaltung hat die möglichen Evakuierungsbereiche in einer Übersichtskarte dargestellt. Zusätzlich steht ein Straßenverzeichnis mit allen betroffenen Adressen und Hausnummern zur Verfügung. Beides ist auf der Internetseite der Stadt Datteln abrufbar: www.datteln.de/verdachtspunkt

Wird ein Blindgänger mit Zünder gefunden, müssten auch die Johanniter-Kindertagesstätte (Marienstraße 19), sowie die Kindertagespflege Kunterbunt (Böckenheckstraße 32) evakuiert werden. Mitarbeiter*innen des Dattelner Ordnungsamts und der Feuerwehr sind bereits in Kontakt mit der Leitung beider Einrichtungen.

Die Stadtverwaltung dankt THW, DRK und Polizei für eine mögliche Unterstützung bei der Evakuierung der Anwohner*innen. Die Polizei unterstützt die Stadtverwaltung außerdem bei der Verkehrslenkung.

Dauer einer möglichen Entschärfung ist kaum einschätzbar

Die Dauer einer möglichen Entschärfung inklusive Evakuierung der Anwohner*innen lässt sich vorab leider nicht abschätzen. Bei einigen Entschärfungen in der Vergangenheit konnten die Bürger*innen nach zwei bis vier Stunden wieder zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Evakuierung und Entschärfung können sich unter Umständen bis in die Abendstunden hinziehen. Das hängt unter anderem auch davon ab, ob die Anwohner*innen ihre Häuser zügig verlassen, nachdem sie vom Personal der Stadtverwaltung darauf hingewiesen wurden.

Aufenthaltsraum

Anwohner*innen, die nicht die Möglichkeit haben, für die Dauer einer möglichen Entschärfung bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unterzukommen, können das DRK-Haus an der Ahsener Straße 43 nutzen.

Allgemeine Fragen zur Evakuierungsmaßnahme

Für allgemeine Fragen rund um die Evakuierungsmaßnahme ist das Service-Telefon der Stadt ab Mittwoch, 17. September 2025, unter der Rufnummer 02363/107-400 erreichbar.

Hilfe beim Verlassen des Evakuierungsbereichs

Ab Donnerstag, 18. September 2025, 8:00 Uhr, steht die genannte Rufnummer auch allen Personen zur Verfügung, die Unterstützung beim Verlassen des Evakuierungsbereichs benötigen.

Fragen, die das Entschärfen und Beseitigen von Kampfmitteln betreffen, beantworten Mitarbeiter*innen der Pressestelle der Bezirksregierung Arnsberg: http://www.bra.nrw.de/bezirksregierung/pressestelle

Weitere aktuelle Informationen zur Lage erhalten Sie zudem über die Warn-App NINA.