Mit Menschlichkeit gegen Hass, Ausgrenzung und Respektlosigkeit: Beitrag des Musikschulchors „Datteln Chorios“ zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“

Das Publikum darf sich auf einen Abend mit mehrstimmigen Chorliedern (Udo Jürgens u. a.) und vierhändiger Klaviermusik von Anton Diabelli und Claude Debussy freuen. Den Klavier-Part übernehmen Michael Schembecker und Monika Bovenkerk.

In den zum Teil gesellschaftskritischen Liedtexten sind Signalwörter verborgen, die wiederum verknüpft werden mit weiteren Texten, Erzählungen und Geschichten zum Beispiel von Holocaustüberlebenden. Darin erfahren die Zuhörer*innen auch vom Überleben der Menschlichkeit in infernalischen Lebensumständen.

Ein syrischer Apotheker wirft an diesem Abend einen Blick auf das bedrohte Leben seiner Familie in seiner Heimat, auf die dramatische Flucht und seine erfolgreiche Integration in Deutschland. Absolventen der Dattelner Realschule tragen einfühlsame Lyrik und Gedanken aus dem Film „Schindlers Liste“ vor.

Zu Beginn erklingt ein Stück des englischen Komponisten John Rutter, der in einem schlichten Lobgesang die Schönheit der Schöpfung beschreibt. Zuvor gibt es eine kurze erklärende Einführung darüber, dass Rassismus in der Musik undenkbar ist und die Vielzahl und Vielfalt handwerkliche Mittel eine herrliche, bunte und komplexe Musik überhaupt erst möglich macht.

Das Foto zeigt den Musikschulchor Datteln Chorios beim Weihnachtlichen Abend 2024 im Foyer der Stadthalle.-