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Mögliche Evakierungsbereiche am Grünen Weg bei einer möglichen Blindgängerentschärfung

Grüner Weg: Verdachtspunkt wird am 4. Juni untersucht - Wird ein Blindgänger gefunden, wird er am selben Tag entschärft

Am Grünen Weg befindet sich ein metallischer Gegenstand im Boden. Das haben Sondierungsbohrungen mit entsprechenden Messungen ergeben. Um was es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Es kann eine rostige Wanne sein oder aber auch ein Blindgänger, der entschärft werden muss. Mitarbeiter*innen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg werden den Verdachtspunkt am Dienstag, 4. Juni 2024, vormittags untersuchen.

Aktuell steht nicht fest, ob sich am Grünen Weg zwischen den Hausnummern 40 und 44 ein Blindgänger im Boden befindet. Sollte jedoch ein Kampfmittel mit Zünder gefunden werden, der entschärft werden muss, müssen mindestens die Anwohner*innen in einem Radius von 250 Metern ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Bei einem größeren Blindgänger kann sich der Radius auf 500 Meter oder mehr erhöhen. Die Evakuierungsbereiche für 250 und 500 Meter sind auf der Internetseite der Stadt Datteln abrufbar.

Die Dauer einer möglichen Entschärfung inklusive Evakuierung der Anwohner*innen lässt sich vorab leider nicht abschätzen – unter Umständen kann sich die Maßnahme bis in die Abendstunden ziehen. Deshalb stellt die Stadtverwaltung einen Aufenthaltsraum im Familienbüro Nord (Heibeckstraße 3) für Anwohner*innen bereit, die während einer möglichen Entschärfung nicht bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unterkommen können. Von der bevorstehenden Entschärfung erfahren alle betroffenen Bürger*innen, wenn die städtischen Mitarbeiter*innen an den Häusern im Evakuierungsbereich klingeln.

Service-Telefon für mobilitätseingeschränkte Bürger*innen

Ein Service-Telefon gibt es für Bürger*innen, die den Aufenthaltsraum im Familienbüro Nord aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht erreichen können: Sobald fest feststeht, dass eine Entschärfung durchgeführt werden muss, melden sich diese Personen telefonisch unter 02363/107-400.

Fragen, die das Entschärfen und Beseitigen von Kampfmitteln betreffen, beantworten Mitarbeiter*innen der Pressestelle der Bezirksregierung Arnsberg.