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Das Bild zeigt das Rathaus der Stadt Datteln.

Zwei Familien ziehen in Notunterkunft ein: Sporthalle am Südring als Übergangslösung – Stadtverwaltung sucht weiterhin Wohnungen

2.5.2022 - Heute sind die ersten Geflüchteten aus der Ukraine in die Notunterkunft am Südring in der Sporthalle am Comenius-Gymnasium eingezogen: eine fünfköpfige und eine vierköpfe Familie, die nach den Strapazen der Flucht und der Anreise erst einmal ankommen und sich ausruhen möchten.

„Wir sind froh, dass wir bislang alle 195 Geflüchteten aus der Ukraine in städtischen oder privaten Unterkünften unterbringen konnten“, sagt Bürgermeister André Dora, „das haben wir auch den Dattelner Bürger*innen zu verdanken, die uns freien Wohnraum gemeldet haben, was keineswegs selbstverständlich ist.“

Die Geflüchteten, die heute in der Notunterkunft angekommen sind, werden so schnell wie möglich an private Wohnungsgeber*innen vermittelt oder in Wohnungen untergebracht, die die Stadt anmietet. Die Notunterkunft soll lediglich als Puffer dienen, solange keine dauerhaften Unterkünfte zur Verfügung stehen.

„Für die nächsten Tage wurden uns weitere Geflüchtete aus der Ukraine angekündigt“, sagt Sozialdezernent Peter Wenzel. Die insgesamt 325 Plätze in den städtischen Unterkünften sind weitgehend belegt; ein kleiner Puffer muss noch für Quarantäne-Fälle freigehalten werden. „Wir suchen händeringend nach Alternativen und hoffen deshalb, dass die Bürger*innen uns weiter freien Wohnraum melden“, betont Wenzel, „die Notunterkunft dient nur als Übergangslösung, sie ist nicht als dauerhafter Wohnraum geplant.“

Wohnungsangebote nimmt die Koordinierungsstelle für Geflüchtete an

Die Stadt Datteln dankt den Helfer*innen des THW und der Dattelner Feuerwehr, die beim Einrichten der Notunterkunft mitgeholfen haben. Außerdem hat das Unternehmen Uniper der Stadt 110 Bauzäune zur Abtrennung der Wohnbereiche und für den Sichtschutz an der Empore kostenlos zur Verfügung gestellt.