Startschuss zur Aufwertung der Innenstadt: Versorgungsunternehmen erneuern Leitungen im ersten Baufeld, bevor der Regenwasserkanal gebaut und das Pflaster erneuert wird

„Ich freue mich sehr auf die Aufwertung unserer City und ich bin schon sehr gespannt auf eine Innenstadt, die wieder so attraktiv sein wird, dass sie eine Zukunft hat“, sagt Bürgermeister André Dora. „Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, ich bin aber überzeugt davon, dass es sich lohnt, eine Zeitlang die Zähne zusammen zu beißen, zumal die Geschäfte während der Bauphase geöffnet sein werden. Meine Bitte an die Bürgerinnen und Bürger: Zeigen Sie, dass Sie zu unserer Innenstadt stehen, kaufen Sie in Datteln ein, nutzen Sie die Angebote unserer Gastronomie – vielleicht während der Umbauphase noch etwas mehr als sonst, damit uns die gute Stimmung der Ladeninhaber*innen erhalten bleibt.“

Bevor es losgehen kann, müssen mehrere Einbauten zwischen Ahsener und Neuer Straße entfernt werden. Dazu zählen die so genannten Holz-Dalben, die den Eingang zur Hohen Straße markieren, die Blumenkübel und die maritimen Dekoobjekte. Anlieger*innen der Hohen Straße, die Einbauten entfernen müssen, wurden bereits informiert.

Das Bild zeigt Andreas Kracke, der einen Scheck über 1.000 Euro an Dr. Anna Lenz von der Kinderschutzambulanz übergibt. Im Gegenzug bekommt er die Schiffsschraube zurück, die 22 Jahre in der Hohen Straße vor Blumen Risse stand. Sein Vater Jörg Kracke (im  Bild links) hatte die Schraube 2022 für eine Initiative zru Aufwertung der Innenstadt gespendet.

Die Arbeiten der Versorger im ersten Baufeld werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen. Im Anschluss soll im ersten Baufeld der Regenwasserkanal gebaut und anschließend mit der Neugestaltung (neues Pflaster, neue Möblierung, mehr Grün) begonnen werden.

Absperrungen und Gerüste für die Sicherheit der Anwohner*innen

Um die Sicherheit der Anwohner*innen zu gewährleisten, werden Absperrungen und teilweise auch Gerüste an den Gebäuden errichtet. So bleiben die Häuser zugänglich für die Feuerwehr und die Rettungswege frei. Ein Teil des Schemms wird als Lagerfläche für Material bzw. als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt.

Arbeiten mit möglichst geringen Einschränkungen

Die Stadtverwaltung und die Bauleiter*innen der Versorgungsunternehmen bzw. die ausführende Baufirma werden sich dafür einsetzen, dass Einschränkungen für die Anlieger*innen so gering wie möglich ausfallen. Während der gesamten Baustellenzeit sind Ladenlokale und Hauseingänge erreichbar. Kleiderständer, Aufsteller und andere werbliche Schilder können je nach Baustellenfortschritt vor den Geschäften platziert werden, wenn sie außerhalb des aktuellen Bauabschnitts liegen. Lieferungen zu den Anliegern sind bis 11 Uhr größtenteils möglich. Alternativ können die Parkplätze in der Innenstadt angefahren werden und die Lieferungen von dort verteilt werden.

Sondernutzungsgebühr für Gastronomie und Einzelhandel werden ausgesetzt

Während der gesamten Bauzeit von September 2024 bis voraussichtlich 2028 fallen für die Gastronomie und den Einzelhandel keine Sondernutzungsgebühr an; sie wird ausgesetzt. Damit die Arbeiten im aktuellen Baufeld so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, werden Tische und Stühle der Außengastronomie, wenn möglich, verschoben. Die Zeiten für die Müllabfuhr bleiben wie gewohnt. Mögliche Änderungen werden zeitnah bekannt gegeben.

Gemeinsames Baustellenmarketing

Stadtverwaltung und Werbegemeinschaft werden die Umbaumaßnahmen mit einem gemeinsamen Baustellenmarketing begleiten. Den Auftakt bilden Straßenüberspannungen, die die Baustelle mit „wir UPDATEN Datteln“ markieren.

Ausblick auf weitere Maßnahmen

Ab 2026 ist die Umgestaltung des Neumarkts geplant. Dann wird das neue Pflaster eingebaut und neue Sitzgelegenheiten werden aufgestellt. Ein Baumhain wird gepflanzt und es wird ein Fontänenfeld entstehen, um das Wasser in der Innenstadt erlebbar zu machen.

Weiter geht es mit den Maßnahmen der Versorgungsunternehmen im Baufeld Neue Straße bis zum Tigg und am Tigg. Aktuell erarbeitet der KSD die entsprechende Ausführungsplanung. In Abhängigkeit von der zu verlegenden Tiefendrainage sind auch in diesem Baufeld Arbeiten der Versorgungsunternehmen erforderlich. Die zeitliche Umsetzung wird aktuell noch mit den zuständigen Fachdiensten, der Feuerwehr und den Versorgungsunternehmen abgestimmt und ist für das Jahr 2025/2026 geplant. Darauf folgt der Bau eines Regenwasserkanals mit der anschließenden Oberflächengestaltung. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für das Jahr 2028 geplant.