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Sicherheitskooperation Ruhr: Gemeinsam gegen Clankriminalität
27.10.2022 - Als 19. Kommune ist die Stadt Datteln der Sicherheitskooperation Ruhr beigetreten. Bürgermeister André Dora unterzeichnete die Vereinbarung Anfang dieser Woche im Beisein von Jörg Merten, stellvertretender Leiter der Sicherheitskooperation Ruhr. Die Kooperation ist beitragsfrei.
Das Bild zeigt links Jörg Merten und Bürgermeister André Dora.
Vorangiges Ziel der Sicherheitskooperation Ruhr ist es, gemeinsam gegen Clankriminalität vorzugehen und so unter anderem Geldwäsche einzudämmen. „Wir stehen als Stadtverwaltung dahinter, dass das durchbrochen werden muss“, sagt André Dora. „Je früher man anfängt, umso besser ist das.“
Um das zu erreichen, wird das „System der zusammengerückten Schreibtische“ genutzt, wie Jörg Merten betont. Die Beteiligten führen die ihnen vorliegenden Informationen aus öffentlichen, kommunalen und sicherheitsbehördlichen Quellen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten zu einer ganzheitlichen Betrachtung zusammen. Die Ergebnisse werden anschließend den örtlich und sachlich zuständigen Behörden zur Verfügung gestellt. „Wir kommen so zu Erkenntnissen, zu denen eine einzelne Behörde allein nicht kommt“, ergänzt Merten. Insgesamt geht es darum, „gemeinsam zu überlegen, wie man diese Form der Kriminalität durchbrechen kann.“
Die Sicherheitskooperation Ruhr ist ein Projekt der Landesregierung Nordrhein-Westfalens im Rahmen der Ruhr-Konferenz. Dem Prinzip der „zusammengeschobenen Schreibtische“ folgend, haben die Kooperationspartner eine gemeinsame Arbeitsstruktur eingerichtet, die aus der Leitung der Sicherheitskooperation besteht, einer interdisziplinär besetzten Geschäftsstelle sowie einem Lenkungskreis.
