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Neue Auszubildende für die Stadtverwaltung: Bürgermeister begrüßt Nachwuchs – Durchschnittsalter der Beschäftigten senken

Neun Auszubildende haben ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung in diesen Tagen begonnen oder werden sie am 1. September 2023 beginnen: als Verwaltungswirt*innen, als Stadtinspektoranwärter*innen, als Notfallsanitäterin und als Erzieher*innen. Drei Brandmeisteranwärter starteten ihre Ausbildung bereits am 1. April und am 1. Juli 2023.

„Wir werden alle automatisch älter, aber das Durchschnittsalter unserer Verwaltung können wir in einem gewissen Umfang verjüngen“, sagt Bürgermeister André Dora, „deshalb bilden wir seit 2015 wieder verstärkt aus. Das hat den schönen Vorteil, dass wir Stellen, die altersbedingt frei werden, mit dem eigenen Nachwuchs besetzen können“, ergänzt der Verwaltungschef. Das Durchschnittsalter der 590 städtischen Beschäftigten beträgt aktuell 45,25 Jahre.

Zum künftigen Nachwuchs der Stadtverwaltung zählen Darleen Matthei und Svenja Falk, die gestern mit ihrer zweijährigen Ausbildung als Verwaltungswirt*in gestartet sind. Die praktische Ausbildung erhalten sie in Fachdiensten der Stadtverwaltung: Finanzen, Personal/Organisation, Bürgerdienste/Sicherheit/Ordnung, Kinder/ Jugend/ Familie, Jobcenter und Soziales. Der theoretische Unterricht findet zweimal wöchentlich im Studieninstitut Emscher-Lippe in Dorsten statt. Weitergehende berufliche Perspektiven im Verwaltungsbereich eröffnen sich den neuen Mitarbeiter*innen, wenn sie erfolgreich am Verwaltungslehrgang II teilnehmen, der eine Tätigkeit im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst ermöglicht.

Am 1. September 2023 geht es für Samira Gaida und Nick Staniewski los: Beide absolvieren eine dreijährige Ausbildung als Stadtinspektoranwärter*innen. Die Theorie bekommen sie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) vermittelt; die Praxis erlernen sie in verschiedensten Fachdiensten der Stadtverwaltung.

Als Erzieher*innen ausgebildet werden seit 1. August 2023 Lea Schneider und Sarina Ünsal (Kindertageseinrichtung Kanello), Cemile Calikskan (Kindertageseinrichtung ARTIKUS) und Jerome Weppner (städtischer Bewegungskindergarten).

Bei der Feuerwehr und in der Rettungsschule Vest wird Lea Hölscher seit 1. August 2023 zur Notfallsanitäterin ausgebildet. Hendrik Köster und Felix Meinert wurden bereits am 1. April 2023 als Brandmeisteranwärter eingestellt, Julian Berndt am 1. Juli 2023.

Die meisten Bewerbungen als Brandmeisteranwärter*innen

Für die Ausbildungsstellen als Verwaltungswirt*in lagen 45 Bewerbungen vor, als Stadtinspektoranwärter*in bewarben sich 15 Personen, im Notfallsanitäterbereich gingen 25 Bewerbungen ein, als Brandmeisteranwärter*in bewarben sich 68 Personen, als Erzieher*innen bewarben sich 34.

Wie geht es mit der Ausbildung weiter?

Für das Jahr 2024 sind jeweils zwei Ausbildungen als Verwaltungswirt*in, als Stadtinspektoranwärter*in und als Notfallsanitäter*in vorgesehen (Bewerbungsfrist: 15.8.2023). Außerdem ist eine Ausbildung als Verwaltungsinformatiker*in geplant; die Ausschreibung ist erst möglich, wenn die HSPV NRW der Stadtverwaltung einen Studienplatz zugewiesen hat.

Zum 1. April 2024 und zum 1. Juli 2024 sollen insgesamt sieben Brandmeisteranwärter*innen eingestellt werden. Für diese Stellen ist die Bewerbungsfrist bereits abgelaufen; die kreisweit koordinierten Sporttestungen finden am 3. und 4. August 2023 statt.

Verwaltungsausbildungen im Rückblick

2016, 2017, 2018, 2021 wurden für den Verwaltungsbereich jeweils zwei Auszubildende (Verwaltungsfachangestellte*r und Verwaltungswirt*in) eingestellt, 2019 und 2022 jeweils drei Verwaltungswirt*innen, außerdem 2020 eine Verwaltungswirtin.

2018, 2020 und 2022 begann jeweils eine dreijährige überbetriebliche Teilzeitausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. 2018 wurde eine Ausbildungsstelle als Informatikkauffrau, 2020 eine Ausbildungsstelle als Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste besetzt. Zudem wurde die Brandmeisteranwärterausbildung mit ein bis zwei Stellen jährlich (außer 2018 und 2019) fortgesetzt; seit 2017 wurden jährlich (außer 2018) Notfallsanitäter*innen ausgebildet.