Gute Bilanz zum Start des Kindergartenjahres - 38 freie Plätze in Kindertageseinrichtungen

„Wir als Stadt haben immer gesagt, dass wir alles tun werden, um ausreichend Plätze zu schaffen“, sagt Bürgermeister André Dora, „dass wir jetzt sogar mehr Ü3-Plätze haben als nachgefragt werden, ist für mich eine sehr gute Nachricht. Darüber freue ich mich sehr. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendamts für die gute Planung und Umsetzung! Bei den institutionellen Plätzen für U3-Kinder sind wir leider noch nicht ganz am Ziel.“

Der wesentliche Unterschied zu konventionellen Kindertageseinrichtungen: Die verbringen den Kindergartenalltag fast durchgehend in der freien Natur – zum Beispiel im Wald oder auf der Wiese. Die Aktivitäten im Freien finden bei jedem Wetter statt. Bei schlechten Witterungsbedingungen steht Kindern und Erzieher*innen in Datteln ein geräumiger und beheizter Bauwagen als Aufenthaltsmöglichkeit zur Verfügung.

Auf handelsübliches Spielzeug wird in der Waldpädagogik in der Regel verzichtet. Die Kinder spielen mit Naturgegenständen, die sie in ihrer Umgebung finden. Der Waldkindergarten „Taubnessel“ verfügt über 20 Plätze für Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Kinder werden von vier pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut.

Das Betreuungsangebot orientiert sich an Partizipation als Schlüsselprozess für gelingende Bildung und ermöglicht den Kindern wertvolle Naturerfahrungen, wobei Motorik, Kreativität, Gesundheit, Sozial- und Sprachkompetenz gefördert werden. Untersuchungen zeigen: Der tägliche Aufenthalt in der freien Natur unterstützt eine positive Entwicklung der kindlichen Motorik und Wahrnehmung in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Koordination, taktiler Wahrnehmung und Tiefensensibilität unterstützt und wirkt sich positiv auf die Gesundheit (Lärmbelastung, Stress) aus.