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Das Bild zeigt das Rathaus der Stadt Datteln.

Falschparker spielen für den KOD eine untergeordnete Rolle

25.11.02022 - In der allgemeinen Wahrnehmung sieht es vielleicht so aus, dass das Ordnungsamt vor allem Knöllchen für Falschparker aufschreibt. Logisch, betrifft ja auch das eigene Portemonnaie – und Auto fährt auch fast jeder. Fakt ist aber, dass die Mitarbeiter*innen des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) gerade mal etwa ein Zehntel ihrer Arbeitszeit dafür aufwenden.

Anfang dieses Jahres wurde der KOD von 8 auf 12 Mitarbeiter*innen aufgestockt. Datteln ist groß und die Aufgaben vielfältig: Und so kontrolliert der KOD nicht nur Spielhallen, macht Fahrerermittlungen, wenn jemand zu schnell gefahren ist, sondern kontrolliert auch den Jugendschutz, Baustellen und Sondernutzungsgenehmigungen in der Außengastronomie. Auch leitet die Polizei Einsätze an den KOD weiter – zum Beispiel bei Ruhestörungen. Bei all diesen Aufgaben sind die Mitarbeiter*innen sichtbar in der Stadt unterwegs – auch in der City. Abends, nachts und am Wochenende.

„Wir können aber nicht ständig überall präsent sein“, sagt Ralf Feldhaus vom Ordnungsamt, und nennt als Beispiel dafür, dass potenzielle Täter erst mal abwarten, wenn der KOD auf „Streife“ in der Fußgängerzone ist – und danach in Ruhe eine Wand besprühen oder auch Kupferkabel klauen. „Wir müssen die Leute auf frischer Tat ertappen“, betont Feldhaus, „und das ist schwierig.“