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Das Bild zeigt das Rathaus der Stadt Datteln.

Erzieher*innen krank: Angespannte Situation in städtischen Kitas

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Viele Menschen sind aktuell erkältet, melden sich krank, kurieren sich aus. Betroffen sind davon auch die städtischen Kitas. So wurden die Eltern in dieser Woche darüber informiert, dass die Betreuungssituation in zwei Kitas mehr als angespannt ist: im Familienzentrum Kanello und im Städtischen Bewegungskindergarten. 

Die Stadt Datteln hat in den vergangenen Monaten große Anstrengungen unternommen, um solche Engpässe abzufedern. Kita-Helfer*innen und Auszubildende entlasten die pädagogischen Fachkräfte in ihrer Arbeit. Zudem ist zusätzliches Personal eingestellt und es sind so genannte Springerstellen geschaffen worden, die in Vertretungssituationen aushelfen. Leider greifen die Maßnahmen nicht bei einer so großen Erkältungswelle wie aktuell.

Von den 16 pädagogischen Fachkräften sind in Städtischen Bewegungskindergarten nur 9 im Dienst – zu den Krankheitsfällen kommen lang geplante Urlaub und Berufsschultage. Und so mussten schon zwei der sechs Gruppen geschlossen werden: eine für Unter-Dreijährige (10 Kinder) und eine für Kinder von 2 bis 6 Jahren (19 Kinder). Für Letztere gibt es eine Notbetreuung für Eltern mit dringendem Bedarf.

Im Familienzentrum Kanello sieht die Lage ähnlich aus: Von 18 pädagogischen Fachkräften sind nur noch 9 im Dienst. Das bedeutet, dass es aktuell nur eine Notbetreuung für Eltern mit dringendem Bedarf gibt: in zwei Gruppen für die Altersklasse 2 bis 6 Jahre (5 +10 Kinder).