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Teilnehmer*innen der Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2025 am Ehrenmal

André Dora: "Der Volkstrauertag ist zugleich Mahnung und Verpflichtung gegenüber der Gegenwart und der Zukunft"

Dass einige jüngere Bürger*innen unter 30 zur heutigen Gedenkstunde zum Volkstrauertag am Ehrenmal gekommen waren, hat ihn sehr gefreut, sagte Bürgermeister André Dora. Neben der Feuerwehr, dem DRK, dem THW waren auch Dattelner Schützenvereine vertreten.

In seiner Ansprache ging Dora vor allem darauf ein, dass Datteln im Krieg schwere Angriffe erleiden musste: "Die Bombenangriffe von März 1945 trafen unsere Stadt besonders hart", sagt der Bürgermeister, "viele Menschen verloren ihr Leben, viele Häuser und Betriebe wurden zerstört, die Infrastruktur schwer beschädigt." Er erinnerte daran, dass "auch die Zeit nach dem Krieg noch lange von größten Entbehrungen geprägt war: Hunger, Krankheit und Wohnungsnot bestimmten den Alltag vieler Familien." Dora macht deutlich, dass uns "diese Erinnerung an Verwüstung und den anschließenden Wiederaufbau" wachsam machen muss.

Der Volkstrauertag ist ein stiller, schwerer Tag des Gedenkens. Es ist der Tag, an dem wir derjenigen gedenken, die in Krieg und Gewaltherrschaft ihr Leben verloren haben: "Doch dieses Gedenken ist nicht allein Rückschau", sagte Dora. "Es ist zugleich Mahnung und Verpflichtung gegenüber der Gegenwart und der Zukunft."

Musikalisch gestaltet wurde die Gedenkstunde vom Blasorchester BOA und vom ECHO-Chor, der unter anderem das Lied "Wo ich auch gehe" vortrug. Beides sind Formationen der Musikschule der Stadt Datteln.