INNENSTADTPROJEKTE & QUARTIERSMANAGEMENT
Sie fragen - Wir antworten

FAQs Innenstadtumbau

Wann beginnt die Baustelle?

Es sind verschiedene Maßnahmen geplant, die hintereinander abgearbeitet werden.

  • Die Maßnahmen der Versorger starten nach dem Dattelner Mai
  • Die Kanalbaumaßnahme und die Umgestaltung der Innenstadt beginnen Anfang 2025.
Wo geht es los?

Die Versorger beginnen an der Hohen Straße, Ecke Ahsener Straße und arbeiten sich dann abschnittsweise durch die Fußgängerzone, so dass immer nur bestimmte Bereiche bearbeitet werden.

Wann ist die Baustelle vor meiner Tür?

Wir informieren Sie, sobald wir absehen können, dass die Baustelle weiterzieht.

Wie lange ist die Baustelle vor meiner Tür?

Wir sorgen dafür, dass die Bauarbeiten so zügig wie möglich vorangehen. Leider lässt sich nicht vorhersehen, wie lange die Maßnahmen tatsächlich dauern. Aber: Ihr Geschäft bleibt zugänglich und wir melden uns, wenn wir absehen können, dass die Baustelle weiterzieht.

Wen rufe ich an, wenn etwas schiefläuft?

Am besten wählen Sie die Baustellennummer 02363/398838-4. Unter dieser Nummer ist ab Baustellenbeginn immer jemand erreichbar.

Was passiert, wenn durch die Baustelle Schäden an meinem Gebäude auftreten?

Kanalbau: Vor Beginn und nach Abschluss der Kanalbauarbeiten wird eine Beweissicherung stattfinden. Entstehen im Zuge der Arbeiten Gebäudeschäden, die nachweislich mit der Maßnahme in Verbindung stehen, werden die Schäden entweder von der beauftragten Firma oder auf Kosten der Stadt Datteln beseitigt.

Umgestaltung: Es ist nicht davon auszugehen, dass Schäden auftreten, da die Umgestaltung lediglich bis an die Gebäude geht. Die Beweissicherung wird in großen Teilen von der Kanalbaumaßnahme übernommen.

Was passiert bei der StadtGalerie? Werden die Baustellen koordiniert?

Die Planung des Innenstadtumbaus erfolgt in Abstimmung mit dem Betreiber der StadtGalerie, mit dem wir während der gesamten Bauphase in Kontakt stehen sein werden.

Kanalsanierung
Ist geplant, das Regenwasser der Häuser über den neuen Regenwasserkanal abzuleiten?

Nein. Wir haben darüber nachgedacht, haben die Idee jedoch wieder verworfen, weil der Regenwasserkanal dadurch größer werden müsste, um eine sehr viel größere Menge an Wasser aufzunehmen. Und dazu fehlt einfach der Platz im Boden der Fußgängerzone.

Es hat eine Kamerabefahrung im Auftrag des Kanalbaus stattgefunden, um herauszufinden, welche Kanalanschlüsse erneuert werden müssen. Ich habe bisher keine Nachricht erhalten, dass mein Anschluss erneuert werden muss. Heißt das, meiner muss definitiv nich

Nein, das heißt es leider nicht. Es liegen noch nicht zu allen Häusern Ergebnisse vor, weil die Kamera aufgrund der Gegebenheiten nicht jeden Kanal untersuchen konnte. Das soll aber nachgeholt werden. Die Ergebnisse zu Ihrem Haus können Sie gerne beim KSD (christof.murawski@stadt-datteln.de) erfragen.

Wo soll die geplante Tiefendrainage verlegt werden?

Das ist abhängig von der Planung der Versorgungsunternehmen. Wir gehen davon aus, dass wir die ersten Ergebnisse der Abstimmung zwischen den Versorgern Ende April 2024 erhalten.

Wurden Starkregenereignisse bei der Planung zur Sanierung des Kanals berücksichtigt?

Ja, im bisherigen Umfang, soweit es die Gegebenheiten vor Ort zulassen.

Wer trägt die Kosten für die Hausanschlüsse an den öffentlichen Kanal?

Leitungen, die vom Kanal zum Haus führen, gehören in Datteln dem*der Hauseigentümer*in. Damit sind die Hauseigentümer*innen für Unterhaltung und Erneuerung dieser Leitungen zuständig.

Die Erneuerungsarbeiten im öffentlichen Raum werden vom KSD durchgeführt. Die Kosten für die Erneuerung müssen die Eigentümer *innen nachträglich ersetzen. Auf privaten Grundstücken müssen sich die Eigentümer*innen selbst um die Erneuerung kümmern.

Maßnahmen der Versorger
Gelsenwasser erneuert in den nächsten Wochen die Hausanschlüsse. Ich habe bisher keine Nachricht von Gelsenwasser erhalten, dass mein Hausanschluss erneuert wird, stehe aber auf der Liste.

Stand 24.4.2024: Wir haben nachgehakt: Gelsenwasser informiert alle Vertragspartner*innen und gibt eine Presseinfo heraus. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich am 6.5.2024.

Allgemeines
Werden die Zugänge zu den Geschäften während der Bauphase barrierefrei sein?

Stand 24.4.2024 können wir sagen, dass die Zugänge mit Gehhilfen nutzbar sein und mit Kinderwagen, Rollstühlen etc. befahrbar und somit barrierearm sein werden. Je nach Notwendigkeit können die Zugänge zum Beispiel auch aus Holzbrücken bestehen.

Wie schätzen Sie den Lärm ein, der von den Baumaßnahmen ausgehen wird?

Eine Baustelle samt Baufahrzeugen, Baggern usw. verursacht natürlich Lärm. Sollte dieser sich jedoch über einen längeren Zeitraum erstrecken, sprechen Sie uns bitte an.

Ist die Heibeckstraße von den Umbaumaßnahmen betroffen?

Die Heibeckstraße im Bereich zwischen Hohe Straße und Kirchstraße ist weder von der Kanalerneuerung noch von der Neugestaltung betroffen. Der dort liegende Kanal soll unterirdisch mit einem so genannten Schlauchliner saniert werden. Es kann sein, dass dort allerdings einzelne Maßnahmen der Versorger stattfinden. Dazu liegen uns aktuell aber keine Planungen vor. Im weiteren Verlauf der Heibeckstraße – zwischen Kirchstraße und Dattelner Mühlenbach – wird tatsächlich ein Regenwasserkanal neu verlegt (Baufeld Nr. 4).

Werden die Straßenreinigungsgebühren für die Zeit der Baumaßnahmen ausgesetzt?

Das klären wir für Sie!

Können die Parkgebühren während der Baustellenzeit ausgesetzt werden?

Das klären wir für Sie!

Wie lange ist die Baustelle vor meiner Tür? Eher Wochen oder eher Monate?

Die Maßnahmen werden so geplant, dass es eher Wochen sein werden.

Neugestaltung der Innenstadt
Bei Bauarbeiten treten oft unvorhergesehene Schwierigkeiten auf. Sind Kostensteigerungen eingeplant?

Bei der Neugestaltung werden Kostensteigerungen berücksichtigt.

Werden die Lohstraße und die Kirchstraße im Zuge der Neugestaltung berücksichtigt?

Die Lohstraße mit den daran anliegenden Parkplätzen und die Kirchstraße sind nicht Teil des geförderten Gebietes. Sie werden also aktuell nicht in der Planung berücksichtigt. Um diesen Bereich ebenfalls zu sanieren, müssten Mittel aus dem städtischen Haushalt genutzt werden. Dazu ist ein politischer Beschluss erforderlich.

In der Kirchstraße werden Kanalbauarbeiten stattfinden, in diesem Zuge wird auch die Straße zum großen Teil neu gepflastert.

Was passiert, wenn der Zuwendungsbescheid für die Neugestaltung nicht kommt?

Mit der Bewilligung des integrierten Handlungskonzeptes für die Innenstadt haben Land und Bezirksregierung der Umsetzung der Maßnahme bereits grundsätzlich zugestimmt.

Sollte der Zuwendungsbescheid in diesem Jahr nicht kommen, werden die Kanalsanierung und der Einbau der Drainage wie geplant umgesetzt, weil sie erforderlich sind. Entsprechend müssen auch die Maßnahmen der Versorger durchgeführt werden. Den Förderantrag für die Neugestaltung würden wir für das kommende Jahr erneut stellen.

Erhalten die Hauseigentümer noch eine schriftliche Zusicherung seitens der Stadt, dass die KAG-Beiträge für die Innenstadtaufwertung entfallen?

Es werden keine KAG-Beiträge für die Innenstadtaufwertung erhoben. Ob es schriftliche Zusicherungen geben wird, klären wir noch. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an stadtplanung@stadt-datteln.de.

Warum kann das alte Pflaster nicht wiederverwendet werden?

Ein Betonstein hat einen Lebenszyklus von 30 bis 40 Jahren. Durch Porosität, Abplatzungen, Frost, Tausalz und Wasserdurchlässigkeit haben die Steine in dieser Zeit ein Stadium erreicht, in dem die Chance auf Wiederverwendung mehr als gering ist. Der derzeit in der Fußgängerzone liegende Betonstein ist rund 40 Jahre alt und hat die Zeit damit bereits überschritten. Aufnahme, Reinigung und Prüfung der einzelnen Steine sowie eine Lagerung während der Baumaßnahmen würden die Kosten für einen neuen Stein übersteigen.

Nach aktuellem Standard ist die Dicke des vorhandenen Pflasters mit 8 Zentimetern technisch nicht zulässig, da für eine Geschäftsstraße mit Schwerlastverkehr eine Stärke von 12 Zentimetern erforderlich ist.

Im Zuge der Neugestaltung sollten mehr Fahrradabstellplätze geschaffen und E-Ladesäulen installiert werden. Zudem wären auch größere Stellplätze für Lastenräder gut.

Wir berücksichtigen das und stimmen uns dazu mit unserer Mobilitätsmanagerin ab.

Es sollten keine Bäume mit Früchten ausgewählt werden.

Das werden wir berücksichtigen.

Könnte man den Anliegern Vorschläge für gleich aussehende Pflanzkübel oder andere Ausstattungen machen, damit ein einheitliches Bild entsteht. Gäbe es hierfür eine Finanzierung?

Im Rahmen des Verfügungsfonds besteht die Möglichkeit, dass sich die Anlieger*innen zusammentun und einen gemeinsamen Antrag auf einen Zuschuss stellen. Projekte werden mit 50 Prozent bezuschusst. Weitere Infos erhalten Sie im Quartiersbüro.