Fairtrade-Town

Datteln wird Fairtrade-Town. Und das am liebsten gemeinsam mit den Bürger*innen der Stadt Datteln. Deshalb werden Menschen gesucht, die ihre Ideen gerne für Fairtrade-Aktionen einbringen und mit der Steuerungsgruppe zum Fairtrade-Town-Prozess planen und umsetzen möchten.

„Es ist uns wichtig, dass wir diese Aktionen zusammen mit interessierten Bürger*innen entwickeln und auch durchführen“, sagt Bürgermeister André Dora, „denn sie haben vielleicht Ideen für Aktionen, auf die wir am Anfang gar nicht kommen. Wir möchten die Aufmerksamkeit der Bürger*innen auf dieses Thema lenken – und das am besten verteilt über das ganze Jahr, um ein Bewusstsein für fairen Handel zu schaffen.“

2020 hat der Rat beschlossen, dass Datteln den Titel „Fairtrade-Town“ anstrebt. Anschließend wurde die Maßnahme im integrierten Klimaschutzkonzept der Stadt Datteln verankert. Ende des vergangenen Jahres hat die Steuerungsgruppe ihre Arbeit aufgenommen, die den Prozess aktiv beleben wird.

Welche Aufgaben stehen jetzt an?

Damit Datteln den Titel „Fairtrade-Town“ führen darf, muss eine bestimmte Anzahl fair gehandelter Produkte in Datteln erhältlich sein. Außerdem muss eine bestimmte Anzahl Geschäfte, Einrichtungen oder Organisationen diese fair gehandelten Waren anbieten. Wie viele, das hängt von der Einwohnerzahl ab: In Datteln müssen mindestens acht Geschäfte, vier Gastronomiebetriebe, jeweils eine Schule, ein Verein und eine Kirchen- oder Glaubensgemeinschaft mitwirken und sich bereit erklären, Fairtrade-Produkte anzubieten oder Fairtrade-Aktionen zu unterstützen. Sei es nun fairer Kaffee oder Kakao, fair gehandelte Blumen, faire Trikots oder Fußbälle: mindestens zwei fair gehandelte Produkte sollten im Sortiment vorkommen.