Stadtrundgang
Ein Bunker als MuseumIm Sommer 2006 hatte Herbert Müller die Idee, die Bergbaugeschichte Dattelns wieder aufleben zu lassen. Ein zufälliges Treffen bei einem Spaziergang am Dattelner Kanal ließen Bürgermeister Wolfgang Werner und Herbert Müller, beide mit dem Bergbau vertraut und in Datteln aufgewachsen, über Erinnerungen an vergangene Jahre sprechen.
![]() Foto: Dattelner Morgenpost Aus diesem Gespräch heraus entstand die Idee, dem ehemaliegen Luftschutzbunker an der Heibeckstraße neues Leben einzuhauchen, den Bunker als lebendiges Mahnmal zu erhalten und dem Bergbau in Datteln zu einer würdigen Erinnerung zu verhelfen. Der Bergmannsverein Bergmannsglück hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Bunker-Musuem aufzubauen und zu erhalten. Interessierten bietet das Team vom Bunker-Museum Führungen an (s. unten). Kontakt zum Bunker-Museum Dienstag und Donnerstag: jeweils 15 bis 17 Uhr Führungen kleiner Gruppen (ca. 5 - 6 Personen). Größere Gruppen bitte mit Terminvereinbarung. Der Beisenkamp - ein Stadtteil mit über 100-jähriger GeschichteÜber die Beisenkampsiedlung gibt es weitaus mehr zu berichten als die Tatsache, dass Ortsunkundige und selbst so mancher Dattelner nicht allein wieder herausfinden. Das Ehepaar Hölscher – längst fester Bestandteil der „Kolonie“ – bietet Ihnen mit seinen Führungen Begegnungen mit den Anfängen und der Vergangenheit, aber auch mit der Gegenwart und mit Aussichten für die Zukunft. ![]() An mehreren Punkten erhalten Sie Informationen über die Architektur und die besondere Infrastruktur. Historische Gebäude wie Kiffers Kotten, der Hochbunker und die Kinderklinik bieten ebenso Stoff für Geschichten und Anekdoten aus mehr als 100 Jahren wie die Bewohner selbst. Die Begleitung des Rundgangs übernehmen zwei Stadtführer, die seit 35 Jahren in der Siedlung leben und daher so manch eigenes Anekötchen beisteuern können. Der Rundweg beginnt am Hochbunker - und Sie sollten sich schon mindestens zwei Stunden Zeit nehmen. An der „Lore beim Karl“ wird eine Pause eingelegt, nach der Stärkung mit einem Bergmannsschluck wird die Führung fortgesetzt. Nach einem Fußweg von etwa 15 Minuten erreicht man über die Zechenbrache der Schachtanlage Emscher-Lippe III/IV den Bunkerstollen des Knappenvereins. Dort findet nach einer kurzen Führung von etwa einer Viertelstunde der Abschluss bei Schmalzstullen statt. Getränke zu sehr zivilen Preisen sind zwar nicht in Preis für die Führung enthalten, wohl aber die Gelegenheit, die erlebten Eindrücke zu vertiefen. So bestimmen Sie die Gesamtdauer des Programms beim anschließenden Aufenthalt im Bunkerstollen selbst. Anmeldung Anmeldung beim Ehepaar Hölscher, Westfalenstraße 27a in Datteln, Tel.: 02363/ 62714. Der Rundgang findet nach telefonischer Rücksprache und ab einer Mindestteilnehmerzahl von zehn Personen statt. Kosten pro Person: 5 Euro inklusive Schnaps und Schmalzstullen. Historischer Pfad - Rundgang durch die Alte Freiheit HorneburgDer Heimatausschuss des Bürgerschützenverein Horneburg 1384 e. V. heißt sie herzlich willkommen zu einer Wanderung über den „Historischen Pfad“ durch die alte Freiheit Horneburg. Auf dem Weg begegnen Sie an neun Stationen den markantesten Stätten der fast 700-jährigen Ortsgeschichte. Ausgangs- und Endpunkt ist die Gaststätte Haus Berens. Die Stationen:
Flyer "Historischer Pfad" herunterladen (PDF; Größe: 2,1 MB) Stadtrundgang-FaltblattUnd wenn Sie gerne weniger sportlich unterwegs sind, ist unser "Stadtrundgang durch Datteln" bestimmt eine gute Anregung für Sie.
Den Flyer erhalten Sie zum Herunterladen (PDF, ca. 430 kb). Kleiner StadtrundgangStart und Ziel dieses Rundgangs ist das Hermann-Grochtmann-Museum, in dem auch die Stadtinfo untergebracht ist
![]() 1 Dorfschultenhof Am alten Backhaus neben dem Dorfschultenhof wird zu besonderen Anlässen Steinofenbrot gebacken. Gleich neben dem Dorfschultenhof, vorbei am Kriegerdenkmal und am Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisstein, befindet sich das Rathaus.
![]() 2 Rathaus der Stadt Datteln Rund ums Rathaus ist der Dattelner Baumpfad angelegt: Der Urweltmammutbaum zum Beispiel gilt als lebendes Fossil. Er wurde erst im Jahre 1941 in einer unzugänglichen Bergregion in China entdeckt. Zuvor war er der Wissenschaft nur durch Fossilienfunde bekannt. Der Schein-Nadeln tragende Laubbaum wird 30 bis 35 Meter (maximal bis 50 Meter) hoch und erreicht einen Stammdurchmesser von ein bis zwei Metern.
![]() 3 St.-Amandus-Kirche Der heute noch erhaltene Turm an der Westseite der alten Dorfkirche ist spätestens um 1250 errichtet worden. Leider wurde die Kirche bei dem schweren Luftangriff am 9. März 1945 fast völlig zerstört. Gleich neben der St.-Amandus-Kirche liegt das St.-Vincenz-Krankenhaus, heute ein großer moderner Neubau. Bereits am 3. April 1875 wurde unter Pfarrer Jansen der Grundstein des ersten kleinen Krankenhauses gelegt. Die sehenswerte Emmaus-Kapelle ist stets zugänglich.
![]() 4 Tigg Auf diesem zentralen Platz versammelten sich ab dem 17. Jahrhundert die Einwohner zu Zusammenkünften, wie Prozessionen, Wochen- und Jahrmärkten. 1980 wurde der Tigg zuletzt neu gestaltet und durch die Fußgängerzone mit dem Neumarkt verbunden.
![]()
5 Hohe Straße
Seit 1981 verbindet die Hohe Straße als Fußgängerzone den Neumarkt mit dem Tigg . Als Einkaufs- und Flaniermeile prägte sie bereits zu Beginn der 50er Jahre das Bild Dattelns. Einige sehr alte Fachwerkhäuser und Häuserfassaden laden zum Betrachten ein. Etliche Fassaden sind mit Ziermotiven aus Backstein dekoriert.
![]() 6 Neumarkt Auf dem Neumarkt findet mittwoch und samstags der Wochenmarkt statt: Rund um den Neumarkt laden viele kleinere und größere Geschäfte zum Bummeln ein.
![]() 7 Lutherkirche In der Lutherkirche bringt die dreimanualige Orgel mit ihren 33 klingenden Registern zur Wiedergabe barocker Musik die ervorragende Akustik der Kirche zur Geltung. Oft finden dort Konzerte statt.
![]() 8 Ehrenmal und Rüpings Mühle Der Teich weist auf Rüpings Mühle hin, bei der einst die Wasserkraft des noch unregulierten Mühlenbaches ein Mühlrad antrieb. |